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Ein Stück Ostsee hinters Haus holen – so gestaltet man einen maritimen Garten

Die Zeit bis zum nächsten Ostseeurlaub im Ferienhaus lässt sich leichter überbrücken, wenn man sich ein wenig Ostseeatmosphäre nach Hause holt. Glückliche Gartenbesitzer haben es damit gar nicht schwer. Alles, was es braucht, sind natürliche Texturen, verwitterte Oberflächen, eine passende Bepflanzung und viele kleine Plätze, an denen man innehalten kann. Natürlich darf auch der Strandkorb nicht fehlen. Wir verraten, wie aus dem eigenen Garten ein Stück Ostsee hinterm Haus wird.

Was die Ostsee so besonders macht

Sonnenstrahlen, die auf dem Wasser tanzen, ein Horizont, der sich in endloser Ferne verliert, die zergliederte Küste mit ihren pittoresken Dörfern, Möwen vor einer Farbwelt aus Grün, Blau und Grau. Das Rauschen der Wellen, märchenhafte Küstenwälder und Salz in der Luft. Es gibt so Vieles, was man an der Ostsee lieben kann und was der Küstenregion ihren besonderen Charme verleiht. Den Blick aufs Meer und das Rauschen der Wellen kann man zu Hause schwerlich herbei zaubern, dafür aber viele andere wunderschöne Dinge, die man mit der Ostsee und ihrer ganz besonderen Atmosphäre verbindet.

Der Strand ist letztendlich ein Ort der Zuflucht und der Rückbesinnung auf die Natur. Wer die entsprechende Atmosphäre in seinen Garten bringen möchte, sollte einige dieser Schlüsselelemente in seine Gartenideen einbeziehen, um einen Außenbereich zu schaffen, der seine Besucher in die richtige Stimmung versetzt.

Der Strandkorb im Fokus

Von welchem Platz aus blickt man als Ostseeurlauber am liebsten auf das Meer hinaus? Die Antwort ist klar: Es ist der Strandkorb. Gut geschützt vor Wind und Wetter, die Füße hochgelegt und in das bequeme Polster gelehnt, lässt es sich herrlich entspannen. Und die Entspannung im Strandkorb setzt auch ganz ohne Blick aufs Meer ein. So wird der Strandkorb zum Dreh- und Angelpunkt des maritimen Gartens. Wunderschöne deVries Strandkörbe mit den klassisch gestreiften Polstern bringen sofort Ostseefeeling ins Spiel.

Der Strandkorb muss nicht unbedingt auf der Terrasse stehen. Er macht sich auch gut in einem versteckten Winkel im Garten, der so zum gemütlichen Rückzugsort zum Lesen, Abschalten und Dösen wird. Wer möchte, kann auch mehrere Strandkörbe im Garten platzieren und so mit Gästen abends gut geschützt um die Feuerschale sitzen – am besten bei einer Tasse leckeren Tees.

Strandkörbe sind im Grunde genommen sehr pflegeleichte Gartenmöbel. Weil Strandkörbe ausgesprochen wetterfest sind, können sie sogar draußen überwintern. Es empfiehlt sich allerdings der Einsatz einer passenden Schutzhülle.

Video: Maritimes Gräserbeet - Wie legt man ein Beet aus Gräsern richtig an?

Die Farben und Formen des Meeres

Das traditionelle maritime Blau und Weiß sollte im Ostseegarten nicht im Übermaß zitiert werden. Ein wenig Kreativität ist gefragt. Bei der Wahl der Farben für den maritimen Garten ist die Küstenlandschaft Inspiration. Grauabstufungen und sanfte Erd- und Sandtöne sowie sattes Grün bringen Wärme in das Gesamtbild und verhindern, dass der maritime Garten zum Klischee wird.

Auch typisch maritime Symbole und Gegenstände wie Anker und Tau sollten vermieden werden. Subtiler schafft man eine schöne und stimmige Ostseeatmosphäre durch den Einsatz von Naturmaterialien wie wettergegerbten Hölzern, vom Meer geschliffenen Steinen, Mauern und Sichtschutz aus Naturstein, Windlichter aus vom Salzwasser getrübtem Glas und groben Leinenstoffen für Tischdecken und Outdoorkissen. Schön sind auch Windspiele mit Perlmutt oder sanft klingenden Metallelementen.

Holzterrassen eignen sich hervorragend für einen sonnigen Platz im Garten und verbreiten eine wunderbare Küstenatmosphäre, wenn man sie der Witterung überlässt, bis sie silbergrau werden. Verschiedene Terrassenebenen eignen sich perfekt für schräge Garten und können sehr gut die Aussichtsplattformen am Meer imitieren.

Felsbrocken und andere Landschaftsgestaltungsideen mit Steinen können im Ostseegarten hinzugefügt werden, um Bereiche abzugrenzen oder als improvisierte Sitzgelegenheiten zu dienen. Steine und Holzbohlen können auch für Gartenwegideen zum Einsatz kommen. Wie jeder andere Garten auch, sollte die Gartengestaltung die Architektur des Grundstücks ergänzen und sich in die umgebende Landschaft einfügen.

Die Pflanzenwelt der Küste

In einem Garten geht es natürlich nicht zuletzt um die Bepflanzung. Hochbeete eignen sich sehr gut für den maritimen Stil, denn sie finden an rauen Küsten häufig Verwendung. Aber auch alte Futtertröge oder Bootsrümpfe können als Pflanzgefäße in Betracht gezogen werden, um das nautische Thema zu unterstreichen. Schön sind auch Zinkwannen – sind diese ausreichend groß, können sie sogar als kleine Gartenteiche dienen und wenn schon nicht das Meer, dann aber einwenig hübsches Gewässer in den Garten bringen und die entsprechende Tierwelt anlocken.

Um das Bild von natürlich gewachsenen Pflanzen zu erzeugen, die wie zufällig aus Sand und Kieselsteinen wachsen, wie es an der Küste üblich ist, können stellenweise Kiesbeete angelegt werden, die mit einer Auswahl an robusten Pflanzen besetzt werden. Ziergräser sorgen für Höhen, Bodendecker klettern mühelos über steinige Untergründe.

Typische Küstenpflanzen, die sich auch für den Garten eignen:

 Sanddorn

 Stranddistel

 Mittagsblume

 Dünenrose

 Hagebutte

 Heidekraut

 Strandgräser





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